deutscher Basketballspieler; 106 Länderspiele (1.144 Punkte), Europameister 1993; spielte u. a. bei den Washington Huskies 1983-1987, bei Bayer Leverkusen 1990-1996, Olympiakos Piräus 1996/97, Alba Berlin 1997/98 und von 1987 bis 1990 in der NBA (Philadelphia 76ers, San Antonio Spurs, Golden State Warriors San Francisco); dt. Meister 1991-1996 und 1998, griech. Meister und Pokalsieger 1997, EuroLeague-Sieger 1997; später auch Trainer
Erfolge/Funktion:
106 Länderspiele
Europameister 1993
Deutscher Meister 1991-1996, 1998
EuroLeague-Sieger 1997
3 Jahre NBA-Profi
* 2. Januar 1964 Delmenhorst
† 1. März 2015 Hood Canal bei Seattle/WA (USA)
Es war vor allem ein Ereignis, das Christian Welp den Basketballfans unvergesslich machte: Die Europameisterschaft 1993, als der Center im Endspiel gegen Russland Sekunden vor Schluss den entscheidenden Freiwurf zum Sieg traf. Doch dies war wahrlich nicht der einzige Erfolg Welps, der sich verletzungsbedingt zwar nie so recht in der NBA durchsetzen konnte, doch in Europa mehrere Meisterschaften und Pokalsiege feierte. "Er hatte überall Erfolg. Er ist definitiv einer der größten deutschen Basketballer aller Zeiten" (spox.com, 2.3.2015), urteilte sein ehemaliger Mitspieler Stephan Baeck. Im Anschluss an seine aktive Zeit kehrte Christian Welp in seine Wahlheimat Seattle zurück, arbeitete an einem College als Co-Trainer und leitete einen Baustoffhandel. Im Alter von nur 51 Jahren erlag ...